Sonntag, 28. April 2013

Eisbergmodell


Eisbergmodell aus der Mediation
nach einem Modell der Sozialagentur kommstruktiv

Warum kann es zu Streitigkeiten kommen?

Das liegt meist an der mangelnden Kommunikation, denn 2/3 einer Handlungsmotivation steckt oft unterhalb der Oberfläche und wir als Gegenüber können dies nicht erkennen.

Wenn sich z. B. zwei Geschwister oder Kleinkinder in der Kita streiten, werden sie wohl eher weniger sagen, "Ich will dieses Spielzeug, weil das mein Liebstes ist und ich das unbedingt für die Geschichte brauche!"
So sind Streitigkeiten meist durch kurze Verhaltensweisen und Aussagefetzen weiß man, dass der Andere etwas will oder nicht will.

Doch oft lassen wir unsere Begründungen weg - klar - Begründungen brauchen immer Zeit, und Zeit ist Geld.
Wenn wir unserem Gegenüber bei Gesprächsthemen und möglichen Streitthemen unsere Motive erklären würden - auch wenn es z. B. nur die Erklärung ist, dass man in ein bestimmtes Restaurant nicht will, weil einem die Atmosphäre nicht gefällt oder das Essen einem nicht bekommt - käme es zu weniger Streit und mehr Verständnis.

Doch vielleicht liege ich und die Mediationswelt völlig daneben und die Menscheit will gar nicht so "aufgeklärt" werden? Ich weiß es nicht. Wie ist es bei Euch? Möchtet Ihr Eure Kommunikation umstellen, oder seid Ihr sollche "Kommunikanten"?

Freitag, 19. April 2013

Streiten verbindet



In meinem Studium (der Sozialen Arbeit) habe ich zwei Praxissemester bei der Sozialagentur kommstruktiv in Mainz gearbeitet und ich habe sehr viel gelernt! Über meine Kommunikation und auch über die Kommunikation im Allgemeinen.

Meine (Ex)Chefin ist nicht nur Sozialpädagogin, sondern auch ausgebildete Mediatorin (ausgeblidet nach den Standards des Bundesverbandes Mediation e.V.), mein (Ex)Chef Diplom-Pädagoge und Coach.

Durch die dortige Arbeit, aber auch durch die Vorlesungen in Medienpädagogik und Kommunikationswissenschaft an der (damals noch) Fachhochschule, stoße ich immer wieder auf dieses Thema - Nun ja, wir kommunizieren ja auch jeden Tag untereinander, so ist es auch ein alltägliches Thema.

Und daher möchte ich Euch jede Woche hier Fundstücke zum Thema "Kommunikation" zeigen und Euch kleine Erklärungen dazu geben.

Heute:

Kalenderbild: Vogt, Annemarie / Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich (1992). Leben hat viele
Gesichter – Kalender 1993. Lausanne: Verlag Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme

Wenn sich zwei oder mehr Menschen miteinander streiten, so verbindet dieser Streit. - Vor allem wenn es der körperliche Streit ist (siehe Bild).
Doch meiner Erfahrung nach, verbinden nicht nur das "Raufen", sondern eben auch das "Streiten".

Zum Einen nennt man in der Pädagogik Personen die sich Streiten "Streitpartner" - was schon eine Verbundenheit ausdrückt - zum Anderen würde es, wenn einem der Gegenüber emotional egal wäre, nicht unbedingt zu einem Streit kommen.

Was viele Leserinnen und Leser vielleicht aus ihrer eigenen Partnerschaft kennen, ist die Versöhnung nach einem Streit. Die soll ja bekanntermasen die schönste Art der Verbindung sein ;-)


Hierzu noch ein kleines Zitat von Johann Wolfgang von Goethe
„Was nicht umstritten ist, ist auch nicht sonderlich interessant.“

Mittwoch, 10. April 2013

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