Donnerstag, 28. November 2013

Wer wird der Gewinner?

Nach dem Vorbild von "Wer wird Millionär" hat Mark E. Damon eine Powerpoint-Präsentation erstellt.
 
Sie ist aus dem amerikanischen, somit muss man bei der ersten Präsi wohl etwas tüfteln und es dauert seine Zeit, doch diese Form des Quizzens (mit Animationen und Sound) hilft zur Vertiefung von Lerninhalten oder auf Freizeiten für einen schönen Bunten Abend.
 
Lizensfrei ist es für den Unterricht gegeben.
 
 
Hier die Regeln:
  • Die Gruppe in zwei oder mehr Teams teilen
  • Jedes Team erhält 3 Joker
    • weiterreichen
    • die eigene Team fragen
    • die gesamte Gruppe fragen
  • nun muss ermittelt werden, welches Team zuerst startet (z. B. per Würfeln)
  • Der erste Spieler im Team nimmt auf dem "heißen Stuhl" Platz und die Frage wird laut vorgelesen
  • weiß der Kandidat die Antwort nicht, darf er einen Joker wählen.
  • die Teams schicken abwechselnd eine Person auf den heißen Stuhl
  • die eine-Million-Frage ist eine offene Runde, in der jedes Team eine Antwort auf einen Zettel schreibt. Die Frage sollte entsprechend schwer sein.
  • Für jede richtige Antwort erhält das Team einen Punkt. Die richtige Antwort auf die Millionen-Frage wird mit zwei Punkten belohnt. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt.

 
Tipps

Darauf achten, dass die Gruppen möglichst in der Leistung ausgewogen sind.
Sonst führt es am Ende zu Schadenfreude, Schikanieren...
Spielregeln vor Beginn thematisieren!

Eine weitere Idee ist, dass die Teilnehmer ein eigenes Quiz erstellen. Dabei können sie lernen, aus einem Sachzusammenhang Fragen und Antworten zu entwickeln sowie zu Kürzen, Umzuformulieren ...
 

Spiel gefunden
 

www.erfolgreich-lernen.de / Ausgabe April 2013

Quelle der Präsentation
 

http://www.teachnet.com/lesson/misc/winnergame022500.html

Ich nehme die Präsentation für meinen momentanen Unterricht zum Thema "Medien"

 

Dienstag, 19. November 2013

Das Thema Glück

In der Themenwoche bei der ARD geht es dieses Mal um das Thema Glück.
In unserem Unterricht haben wir das einfließen lassen. Heute beginnend mit den Gedanken zum Tag von SWR3

Hier entlang

Hier nochmal zum Nachlesen:

Manchmal hilft das klarer auszudrücken was man meint, wenn man das genaue Gegenteil davon sagt.
In diesem Sinn hier nun sechs Anleitungen zum Unglücklichsein
  1. Behalte alle deine Empfindungen für dich!
  2. Betrachte deine eigenen Bedürfnisse als unwichtig!
  3. Sei nie zufrieden mit irgendetwas anderem als der absoluten Perfektion!
  4. Wenn dich jemand kritisiert, dann lehne die Kritik grundsätzlich ab!
  5. Verbringe deine Zeit ausschließlich in der Vergangenheit oder in der Zukunft!
  6. Verändere dich nie!
(Quelle SWR3 - Gedanken)

Überlegt zusammen und schreibt
Sechs Anleitungen zum Glücklichsein auf:

(Nun folgen die Ideen der Teilnehmer)
  1. Teile deine Empfindungen guten Freunden mit!
  2. Gehe auf andere Bedürfnisse ein, doch vergiss deine Eigenen nicht!
  3. Mach Dinge so gut, wie DU sie kannst!
  4. Nimm berechtigte und sachliche Kritik an!
  5. Lebe im Hier und Jetzt, behalte die Zukunft im Auge!
  6. Habe den Mut und die Kraft dich in kleinen Dingen zu verändern und dir gleichzeitig Treu zu bleiben!
Welche dieser Anleitungen ist Dir am wichtigsten? Markiere sie!
 

Sonntag, 10. November 2013

Minimalismus

Vielen ist bekannt, dass wir in einer Konsumgesellschaft leben. Größtenteils kommen wir aus diesem Dilemma nicht heraus. Ist das wirklich so?
Diese Frage stellte ich mir, als ich die folgende Unterrichtseinheit konstruierte.

Einleitung zum Einspieler

Kurzer Beitrag aus "Bambule" zum Thema: Minimalismus (Zufallsportrait)
http://www.youtube.com/watch?v=-TAQW_-Tyy0&list=SP3EB096A09D1E7F9B

Gibt es Fragen zum Film?
Um was ging es?
Welche Meinung habt ihr zu diesem "Minimalismus"?
Lebt ihr auch einen Minimalismus oder Luxus? Wenn Luxus, was ist das überhaupt für dich?

„Ich glaube wir brauchen gar nicht so viel, wie wir haben“ ist der letzte Satz in dem Einspieler. Um dem auf die Spur zu gehen, möchte ich Euch nun bitten alles auf ein Blatt zu schreiben, was ihr an Gütern / Sachen besitzt.

(Essen und Trinken gehört nicht dazu)

Und nun sucht euch die 5 wichtigsten Dinge aus und schreibt sie auf ein anderes Blatt oder markiert diese.

War es für euch schwer, die Dinge auszusuchen?
Lest sie bitte mal vor.

Würdet ihr für immer mit diesen 5 Dingen auskommen, oder fehlt da noch etwas ganz wichtiges / mehrere wichtige Dinge?
Warum haben wir so viele Sachen?
Ersetzen diese Dinge Freunde und Familie?
Wenn ihr die Wahl hättet zwischen Freunden und euren Gütern, für was würdet ihr euch entscheiden?

Kurze Reflexion in der Methaebene


(Je nach Anzahl der TN dauert diese Einheit zwischen 30 Min und einer Stunde)
 

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Causa Tebartz-van Elst

Franz-Peter Tebartz-van Elst ist eine Person in der katholischen Kirche, die im Moment große Schlagzeilen macht. Der Bischof von Limburg wird mit einer Hetzkampagne dafür verantwortlich gemacht, dass die Baukosten ins unermessliche gestiegen sind.

Doch warum wird diese Hetzjagd gemacht? Haben wir das Recht dazu? Welche Fakten haben wir denn?
Fakt ist, dass der Baubeginn der neuen Bistumswohnung bereits vor der Ernennung von Tebartz-van Elst beschlossen worden ist. Es war klar, dass er eine neue Bischofswohnung bekommen wird.
Wir wissen, dass er eine 3 ½ Zimmer-Wohnung beziehen wollte, mit Keller und eigener Kapelle sowie einen angelegten Garten.
Wir wissen, dass die Kosten gestiegen sind, zum einen dadurch, dass Flächen betoniert wurden wie auch die ganze „Anlage“ tiefer gelegt worden ist und hier einige Funde gemacht wurden.
Durch die Bauarbeiten sind wohl einige Straßen und angrenzende Gebäude (in Limburg sind viele Fachwerkhäuser) beschädigt worden, die nun auch zu reparieren sind.
Es scheint wohl so zu sein, dass durch Sonderwünsche seitens des Bischofs die Baukosten auch gestiegen sind. Angeblich hat er ja eine Badewanne für 15.000 Eur gekauft.

Doch was ist der Auslöser, dass „wir“ nun auf den Bischof losgehen?
Liegt es daran, dass die katholische Kirche in der heutigen Gesellschaft sowieso einen schweren Stand hat, da in der Vergangenheit starke erzieherische Fehler passiert sind?
Liegt es daran, dass es nicht sein Geld war, dass für den Bischofssitz ausgegeben wurde?
Oder ist es (zumindest bei Jugendlichen aus dem Bistum) der Grund, weil viele jahrelang kämpfen mussten, damit das Jugendhaus im Bistum Limburg renoviert wird?
Liegt es daran, dass wir denken, dass allein der Bischof Schuld ist an dem ganzen Schlamassel der da passiert ist?

Für mich ist es schwierig hier zu urteilen. Als ich das gehört habe, dass er sich angeblich eine Badewanne im fünfstelligen Bereich geleistet hat, bin ich auch erst mal vom Stuhl gefallen.
Meine ersten Gedanken waren „Aus was kann eine Badewanne sein, dass sie so teuer ist?“ und mein zweiter Gedanke „Hat der Mann in verschiedenen Punkten den Bezug zur Realität verloren?“

Tebartz-van Elst wird ja auch vorgeworfen, einen autoritären Führungsstil zu haben – hierzu kann ich nun nicht urteilen, da ich nicht im Bistum Limburg wohne und somit wenig mit Betroffenen zu tun habe.
Ach ja, dann gab es noch die Aussage mit dem erste Klasse-Flug ... 

Ich kann den Menschen im Ganzen nicht verurteilen.
Ja, der Herr Bischof meinte selbst „Man soll nicht den Stab über mich brechen!“, was früher das Todesurteil bei Verbrechern war.
Hier hat er meiner Meinung nach recht. Er hat Fehler gemacht, finanziell Große, ja! Doch jeder von uns ist nicht unfehlbar.
In einem Interview, was ich bei Stefan Raab gestern Abend gesehen habe, wurde Tebartz-van Elst 2009 gefragt, welchen Berufswunsch er als Kind gehabt hat. Er nennt zuerst „Architekt“ und dann „Priester“.
Wollte er vielleicht in seinem „eigenen Reich“ seinen Kindheitstraum erfüllen (der dann doch etwas ausgeufert ist?)
Haben aber nicht auch die Architekten große Schuld an der Finanzlage? Denn Architekten bekommen einen bestimmten Anteil an den Baukosten, je höher diese sind, desto höher ist auch ihr Gehalt. Die wären ja schön blöd, wenn sie da den Bischof gestoppt hätten.

Doch hätte hier nicht jemand sonst eingreifen können? Irgendwer hat ja die Rechnungen bezahlt!
Wenn es stimmt, dass Bischof Tebatz-van Elst recht autoritär ist, so haben sich die Mitarbeiter wohl gehütet, dagegen vorzugehen, denn sie wollten bestimmt nicht ihren Job verlieren.
Es ist für mich wirklich sehr schwierig das alles nachzuvollziehen.

Am meisten fehlte der gesamten Bevölkerung wohl die Transparenz, die durch die verschiedenen Strukturen für viele Laien in der katholischen Kirche eh nicht gegeben ist.

Für den Bischof ist es meiner Meinung nach das „Beste“, wenn er zurücktreten würde. Ohne Rückhalt im Bistum, ist es auch für einen „autoritären“ Chef nicht möglich, die Arbeit zu leisten, die man als Seelsorger machen sollte. Hier geht es auch um sehr viel Vertrauen, was sich seine Exzellenz leider verspielt hat.

Schlimm finde ich jedoch trotzdem diese „Hetzerei“. Durch solche Kampagnen haben sich auch schon Menschen das Leben genommen. Und wer hat dann Schuld? Niemand wird sich dann als Schuldiger zu erkennen geben.

Wenn ich an die Affäre Wulff denke, muss ich immer wieder daran denken, dass (bestimmte) Medien oft übertreiben, wenn es um Geldsummen geht.
Bei dem Fall in Limburg scheinen sie jedoch zu stimmen.

Und: Muss man nun aus der Kirche austreten, weil der Bischof in Limburg Mist gebaut hat?
Dann müsste ich auch meine deutsche Staatsbürgerschaft abgeben, weil ich nicht immer mit den Beschlüssen des Bundestags oder der Regierung einverstanden bin.
Hier trifft es dann wieder die Kindergärten, Altenheime und weitere kirchliche Einrichtungen, die durch die Kirchensteuer mitfinanziert werden.

Ich hoffe, meine Gedanken waren nicht zu wirr und ihr versteht sie.
Kurz zusammengefasst: Der Mensch ist nicht böse, er kann nur böse / gut / blöd handeln!

Sonntag, 6. Oktober 2013

Digitale Medien analog erklärt

Wenn man Jugendliche oder Erwachsene über "Neue Medien" - die Gefahren und auch das Nutzen - näher bringen möchte, so ist es meist ein sehr trockenes Thema.

Hier gibt es nun eine Möglichkeit, dieses vielleicht oft trocken geglaubtes Thema etwas aufzulockern.

Faceboom heißt dieses Mittel und ist ein analoges (kostenloses) Kartenspiel. Das Regelwerk ist recht simpel und somit für die unterschiedlichsten Zielgruppen einsetzbar.



In diesem Spiel geht es um Kernaussagen aus dem Bereich der Mediennutzung und Medienkompetenz. Aussagen (dick gedruckt) werden vorgelesen - TN können per Zettel "stimmt" - "stimmt nicht" ihre Meinung dazu abgeben. Die Antworten können zur Diskussion anregen.

Wichtig! Das Spiel ist aus der Schweiz! Bevor Sie es in Deutschland einsetzen, sollten sie die einzelnen Karten alle einmal durchgesehen haben, zwecks der Begrifflichkeiten.
Außerdem ist Faceboom doch sehr stark an Facebook ausgelegt; je nachdem wen und was sie erreichen wollen, die Fragen aussortieren.

Viel Spaß mit dem Spiel!

Mittwoch, 21. August 2013

Experiment Zauberzollstock

Aufgabe:
Bringt den Zollstock zusammen auf den Boden!

Bedingung:
JedeR berührt die gesamte Zeit über das Metermaß von unten,
keineR krümmt den Finger, um das Metermaß herunterzuziehen

Auswertungsfragen
Warum war es so schwierig?
Wie habt Ihr es geschafft


Mehr Informationen erhalten Sie auf Anfrage bei der Sozialagentur Weimersberg